Mit der Gründung unserer Jugendfeuerwehr im Jahr 1994 machte man sich auch Gedanken, wie man die Jugend mit einem eigenen „Einsatzfahrzeug“ ausstatten kann.
So kam es, dass wir von der Feuerwehr Pfarrkirchen eine alten, ausrangierten Tragkraftspritzenanhänger (TSA) Baujahr 1958 erwerben konnten. Ein tolles Projekt für die jungen Feuerwehrler damals. Der TSA wurde zerlegt, sandgestrahlt und neu lackiert.
Seit jeher wird dieser Anhänger in den Übungsplan der Jugendfeuerwehr integriert. Man ist damit unabhängig von unseren Löschgruppenfahrzeug.
Fest in die Erstalarmierungen ist der Anhänger bei uns nicht mehr integriert, hat aber in den letzten Jahren bei vielen Einsätzen wertvolle Dienste geleistet. Erst heuer, am Ostersonntag, als wir einen drohenden Waldbrand noch rechtzeitig verhindern konnten. Einsatzmöglichkeiten gibt es demnach immer noch sehr viele. Je nach Meldung können wir daher immer noch darauf zurückgreifen.
Die bisherige Tragkraftspritze (TS) ist mittlerweile allerdings ebenfalls in die Jahre gekommen. So haben wir uns entschieden uns nach einer „neuen“ umzusehen. Wir sind fündig geworden. Es handelt sich um eine Rosenbauer Fox 1. Die erste Übung wurde bereits absolviert und ein paar Maschinisten eingewiesen, so dass sie nun auch bei der Jugendfeuerwehr zum Einsatz kommen kann.
Auch unser TSA soll demnächst ersetzt werden. Nicht mehr in dieser Form. Wir haben uns ein neues Konzept überlegt und berichten euch, wenn es soweit ist.
Warum erzählen wir euch das überhaupt? Die TS wurde je zur Hälfte vom Feuerwehrverein und von der Jugendfeuerwehr beschafft. Das Geld dazu kommt demnach aus der Bevölkerung. Beim Feuerwehrverein sind das die Einnahmen aus unseren Festen wie Maibaumaufstellen, Sommer- und Wintersonnwendfeier sowie aus den Spenden u.a. aus der jährlichen Haussammlung. Die Jugendfeuerwehr ist jedes Jahr beim Nikolausmarkt mit einem Stand vertreten und verdient sich mit dem Einsammeln von Christbäumen ein paar Euro dazu.
In erster Linie ist die jeweilige Gemeinde für die Ausstattung der Feuerwehren verantwortlich. Mit eigenen Mitteln können wir den Gemeindehaushalt ein wenig entlasten. Mit eurer Unterstützung. Im Einsatzfall, hoffen wir dass es nicht dazu kommt, kommt euch das wieder zu Gute.
Leider fielen unsere üblichen Feste in diesem Jahr bisher aus. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir uns heuer noch bei einer Veranstaltung sehen werden.
Wir freuen uns drauf.